Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht wie ich es formulieren soll, aber ich habe den Eindruck, dass ich zuviel Zeit für mich habe. Okay, der Eindruck mag vielleicht zu früh kommen, aber irgendwie fühle ich, dass mein Schlafexperiment genau in die richtige Richtung läuft. Es fühlt sich definitiv gut an und es macht Spass. An für sich unglaublich, aber... lassen wir die Fakten sprechen:

Nach einem ereignisreichen Tag liess ich es im 6. Intervall (21:30 bis 1:00 Uhr) ziemlich locker angehen. Ein paar Nacharbeiten zum Tag, ein paar Onlineforen abgeklappert und etliche interessante Threads gelesen und soweit ich helfen konnte, ein paar Antworten geschrieben. Emails - geschäftliche wie private - beantwortet und so weiter eben. Und halt wie immer nebenbei mit den Freunden gechattet. Nur... irgendwann waren alle offline, da Hibernation-Modus aktiviert. ;-)

Nun, was stelle ich jetzt noch so an? Zeitig um eins habe ich mich für 30 Minuten schlafen gelegt. Noch stellen sich keine Träume ein oder ich kann mich beim Aufwachen nicht mehr erinnern. Deutschland, 1:30 Uhr mitten in der Nacht und ein fitter JoKi - was tun? Och, fangen wir doch mit ein paar lockeren Übungen an:

- Küchenfenster putzen (hey, cool - macht Spass!) *grübel - noch ganz knusprig?*
- Frühstück kochen (Rote Grütze und Sahne - ich freu mich bereits für um 6:00 oder so)
- Herd schrubben, auf den Backofen habe ich heute noch verzichtet
- Wäsche abhängen und versorgen
- Müll rausbringen
- etc.

Hammer! Effektiv sind das meine Tätigkeiten, die ich in der letzten Zeit sehr stiefmütterlich gehandelt habe und nur unter größten Anstrengungen im Kampf mit meinem inneren Schweinehund erledigt habe. *Flupp* - hey, macht Spass, mehr Hausarbeit.

Leute, ich glaube, dass es doch Nebenwirkungen hat - man spinnt weitaus mehr als schon zuvor. Herrje, allein die Vorstellung, dass ich zu einer Mega-Putze mutieren könnte. Tjoa, auf die Badreinigung habe ich noch verzichtet. Es kommen ja noch Stunden über Stunden, die es mit Aktivitäten zu füllen sind. Endlich mal Zeit für die "unangenehmen" Dinge des Lebens.

Beim Durchsehen meiner Posteingänge fallen mir immer wieder unbeantwortete Mails und Adressaten, denen ich schon lange mal wieder schreiben wollte, auf. Ich werde hierfür meine nächtliche Zeit nutzen.
Aber zuerst sind noch ein paar Aufgaben im Rahmen der dFPUG zu erledigen. Eventuell werde ich hierzu noch separat was schreiben. So, langsam dämmert es draußen und ich werde zusehen, dass ich wieder ins Büro fahre.

Bis denne, JoKi